Schamanische Trommelrunde
Soziale Kontakte und Austausch sind wichtig für ein gesundes und langes Leben. Daher bieten wir in periodischen Abständen offene Trommelrunden in unserer beheizten Jurte an, wo sich Gleichgesinnte und Interessierte treffen und austauschen können.
Wie bei den meisten Angeboten gilt auch hier: In diesem geschützten Rahmen darf und kann alles passieren, was passieren will.
Eine Trommelrunde dauert ca. eine Stunde. Wir trommeln uns gemeinsam in einen tranceähnlichen Zustand, wir genießen einfach "nur" die berauschende Energie der Trommelrhythmen oder begleiten dich auf einer schamanischen Reise. Je nachdem, was gerade bei dir oder den Teilnehmern Thema ist, kann bearbeitet werden.
Energieausgleich für die Trommelrunden liegt bei € 15,- pro Teilnehmer. Achtung! Begrenzte Teilnehmeranzahl von maximal 6 Personen. Wenn möglich, bitte eigene Trommel oder Rassel mitnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmeranzahl mit 6 Personen begrenzt ist.
Männerrunde - Kraft, Klarheit, Verbindung
Diese Runde ist ein Ort, an dem Männer wieder in ihre wahre Kraft finden können – fern von Rollenbildern, die uns die Gesellschaft vorgibt, und nah an dem, was Männlichkeit im Kern bedeutet.
Hier triffst du auf Gleichgesinnte, die wie du ihren Platz im Leben finden wollen – den Platz, der wirklich für sie bestimmt ist.
Wir teilen Erfahrungen, hören zu, lernen voneinander und wachsen gemeinsam in unsere eigene Stärke hinein.
Das Herzstück unserer Treffen ist die Trommelrunde: ein kraftvoller, erdender Rhythmus, der uns verbindet – miteinander, mit uns selbst und mit etwas Größerem. Die Trommel ruft, ordnet, klärt und öffnet den Raum für echte Begegnung.
In dieser Gemeinschaft kannst du dein eigenes Männerbild neu entdecken – eines, das nicht angepasst oder verzerrt ist, sondern aus deiner Mitte kommt.
Hier darfst du deine männliche Energie spüren, leben und nähren.
Ein Raum von Männern, für Männer – echt, klar, kraftvoll.
Energieausgleich für die Männderrunden liegt bei € 15,- pro Teilnehmer. Wenn möglich, eigene Trommel oder Rassel mitnehmen. Bitte bei der Anmeldung bekanntgeben, ob die eine Leihtrommel oder Rassel benötigst.
Hier findest du die nächsten Termine.
Individuelle Trommelrunde
Du willst mit deinen Freunden oder deiner Familie eine indivuelle Trommelrunde in einer beheizten Jurte umsetzen?
Dann schicke mir gerne Anfrage mit Wünschen.
Energieausgleich: Pauschale für 4-6 Personen € 100,-
Worum geht es bei einer Trommelrunde?
- Um in einen veränderten Bewusstseinszustand zu kommen. Die gleichmäßigen, monotonen Trommelrhythmen (meist 4–7 Schläge pro Sekunde) dienen dazu, die Gehirnwellen in den Theta-Bereich zu bringen. Das erleichtert Trance, Visionen oder innere Reisen. Ein tiefer Entspannungszustand kann dadurch herbeigeführt werden.
- Um die Verbindung zur Gemeinschaft zu fördern. Trommelrunden stärken das Gefühl von Einheit in der Gruppe, weil alle denselben Rhythmus teilen und gemeinsam ein Feld erzeugt wird.
- Um eine Kommunikation mit der spirituellen Welt zu unterstützen. Viele Schamanen nutzen die Trommel als „Pferd“ oder „Boot“, das sie in andere Wirklichkeiten trägt – also als Werkzeug für schamanische Reisen. Auch werden durch die Trommel die unterschiedlichen Spirits angerufen und eingeladen.
- Um eine Heilung oder Erdung zu unterstützen. Trommeln wird auch als kraftvolle Erdungs- und Heilpraxis angesehen. Die Schwingungen sollen Blockaden lösen und den Körper energetisch reinigen.
Die Herkunft der schamanischen Trommelrunden geht auf Sibirien, Nordamerika und Skandinavien zurück.
Interessant ist, dass sich die Technik bzw. die Trommel sich auf allen Kontinente entwickel hat.
- Sibirien: Die ältesten Hinweise stammen aus Sibirien. Bei den Tungusen, Samojeden und Jakuten war die Rahmentrommel (oft mit Tierhaut bespannt) das zentrale Werkzeug der Schamanen. Sie nannten die Trommel z. B. „Pferd“ oder „Rentier“, das sie in die Geisterwelt bzw. Anderswelt trägt.
- Nordamerika: Auch bei indigenen Völkern Nordamerikas spielt die Trommel eine zentrale Rolle in Ritualen, Heilungszeremonien und Powwows.
- Skandinavien / Samen: Die samische Schamanen-Trommel (runebomme) wurde bis ins 17. Jahrhundert von Noaidis (sami-Schamanen) für Rituale und Weissagungen genutzt.
Die angeblich erste Erwähnung in schriftlichen Quellen, geht auf eine Aufzeichnung russischer Chronisten im 13. Jahrhundert, die sibirische Schamanen beschrieben, zurück. Sehr detaillierte Beschreibungen finden sich bei dem russischen Ethnographen Nicolaes Witsen (1641–1717) in seinem Werk "Noord en Oost Tartarye" (1692), wo er die Trommeln und Rituale der sibirischen Völker darstellt.
Bei den Samen (Skandinavien) gibt es ebenfalls frühe Erwähnungen: Missionare und Reisende im 17. Jahrhundert berichten von Trommeln, die als "heidnische Werkzeuge" konfisziert und zerstört wurden.